Der würzig herzhafte Geschmack passt besonders gut zu Bratensaucen, Schmor- und Sauerbraten, zum Würzen von Gemüse- und Fleischsuppen, Wildbeizen, Fischsud, Rotkohl und Sauerkraut sowie allen Getreidegerichten und Hülsenfrüchten.
Wissenswertes über Lorbeer
Lat. Name: Laurus nobilis
Der immergrüne, üppig belaubte Baum kommt ursprünglich aus Kleinasien. Heute werden Lorbeerblätter, die man auch als Suppenblätter bezeichnet, hauptsächlich in den Mittelmeerländern geerntet.
Als Kultpflanze genoss der Lorbeer bereits in der Antike hohes Ansehen. Bei Griechen und Römern galt er als Symbol für Weisheit und Ruhm.
Gewürz: Sein Geschmack ist würzig, „balsamisch“ und etwas herb. Sein volles Aroma entfalten Lorbeerblätter erst beim Mitkochen. Aufgrund seiner mediterranen Note ergänzt sich Lorbeer sehr gut mit Rosmarin, Thymian, aber auch mit Wachholder. Man kann ihn als ganze Blätter oder gemahlen verwenden.
Küchentipp: Lorbeer würzt Marinaden für Fleisch, Sauerbraten, Wild und Fisch. Außerdem gehört der würzig aromatische Geschmack an Sauerkraut, Blaukraut und Frikassee. Beim Kochen von Reis, Hülsenfrüchten und Getreide gibt man ein bis zwei Blätter dazu, nach dem Quellvorgang entfernt man diese wieder. Zum Einlegen von Gurken und anderem Gemüse sollte er auch nicht fehlen. Mit einer Prise gemahlenen Lorbeerblättern verfeinern Sie dunkle Bratensaucen.
Info: In südlichen Ländern dienen Lorbeerblätter als Verpackungsmaterial für Süßholz, Feigen und Lakritzen zum Schutz vor Schädlingen.
Hersteller/Verarbeiter
Livadi Anke Pirchner, Rosenheimer Str. 21 a, 83135 Schechen