Muskatnüsse, ganz

Der kräftige Geschmack der Muskatnuss passt zu vielen Gemüsearten, Nudeln, Fleisch und Geflügelgerichten, sowohl zu süßen wie auch herzhaften Speisen wie Gebäck, Kuchen, Punschgetränken, hellen Saucen oder Käsegerichten.

Wissenswertes über Muskat

Lat.Name: Myristica fragrans

Anbau: Der Muskatbaum ist eine ganz besondere Gewürzpflanze.
In seinen aprikosenähnlichen Früchten verstecken sich zwei Gewürze: die Muskatblüte und die Muskatnuss. Die Muskatblüte (Macis) ist die spitzenähnliche Ummantelung die den Samen umhüllt. Die Muskatnuss ist der Samenkern der Frucht des Muskatbaumes. Ursprünglich ist dieser auf den Molukken beheimatet und dort viele Jahre von den Kolonialherren strengsten „bewacht“. Sri Lanka, Madagaskar und Westindien sind heute weitere Anbaugebiete.

Küchentipp: Der sehr feurig-würzige und leicht herbe Geschmack der Muskatnuss würzt besonders kräftige Suppen, Kartoffelaufläufe und Gemüsegerichte. Mit Reis oder Hackfleisch gefüllte Kohlrouladen, aber auch Fleisch- und Fischpasteten werden mit Muskatnuss verfeinert. Die Holländer lieben den Geschmack nicht nur für herzhafte Gerichte, sondern auch für Honigkuchen, Fruchtdesserts und Fruchtpunsch.
In arabischen Ländern wird vor allem Schaf- und Lammfleisch mit Muskat gewürzt. Macis hat einen würzig-warmen Geschmack.
Eine Prise geriebene Muskatblüte verfeinert Apfelkuchen und Zwetschgenmus.

Vorsicht: Bei übermäßigem Genuss macht Muskat schläfrig und schwindelig. Sie sollte nicht in Kinderhände geraten, eine Muskatnuss kann zu Vergiftungserscheinungen führen.