Koriander, ganz

Vielseitig verwendbar, für Gemüse- und Fleischgerichte, Brot, Weihnachtsgebäck, Fischsud, Wild, vor allem aber auch in der chinesischen, indischen und südamerikanischen Küche.
Der Koriandersamen kann ganz verwendet werden, jedoch frisch geröstet und im Mörser zerkleinert ist er am aromatischsten.

Wissenswertes über Koriander

Lat.Name: Coriandrum sativum

Die einjährige, krautige Pflanze gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt. Seine Bezeichnungen wie Wanzenkraut, Schwindelkorn oder Hochzeitskügelchen sind heute nicht mehr geläufig.Vermutlich liegt sein Ursprung im östlichen Mittelmeerraum, wird jedoch in vielen Ländern der Erde angebaut. Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete liegen in Thüringen, Franken und Württemberg.

Gewürz: Koriandergrün sieht Petersilie sehr ähnlich, sein Geschmack ist jedoch scharf bitter und sehr spezifisch. Es gibt ausgesprochene Koriander-Fans, andere empfinden seinen Geschmack als gewöhnungsbedürftig. Koriandersamen werden ganz oder gemahlen verwendet. Besonders intensiv wird sein Aroma beim Anrösten der ganzen Samen in der fettfreien Pfanne, um sie dann im Mörser zu zerkleinern. Sein Geschmack ist würzig pikant, leicht süßlich und erinnert ein bisschen an Orangen, Zimt und Muskat.

Küchentipp: Korianderkraut würzt Suppen, Eintöpfe, Currys, Fisch, Geflügel aber auch Karotten- und Tomatengerichte. Den ganzen oder gemahlenen Samen gibt man zu Gemüse wie Kohl und Kartoffeln, aber auch zu Hülsenfrüchte- und Getreidegerichte. Außerdem gibt er selbst gebackenem Brot, Weihnachtsgebäck, Printen und Spekulatius die richtige Würze. Koriandersamen sind ein wichtiger Bestandteil vieler Gewürzmischungen wie Brotgewürz, Herbes de Provence, Fischgewürze zum Einlegen und Räuchern, Tandoori Masalas und Currymischungen.